
Dieses E-Book ist HIER erhältlich:
Dieses E-Book schenkt dir einen Blick, auf einen im Jahr 2053 lebenden Mannes,
der dir einen Tag und eine Nacht seines Lebens ganz bewusst beschreibt.
Wie lebt er? Wie fühlt er?
Wie reflektiert er die Zeit, in der er lebt?
Seiner Schilderungen, einer ganz besonderen Epoche, in der sich modernste Technik und urkulturelles Wissen immer mehr vernetzen, möchten dir einen faszinierenden Blick auf die Zukunft schenken!
„Unsere Gefühle werden Gedanken.
Unsere Gedanken bilden Verknüpfungen.
Unsere Verknüpfungen erschaffen Dinge!“
Auszug aus dem Buch:
Kapitel 4 - Das Mindset - Die Nacht der Sternschnuppen
Die Nacht der Sternschnuppen
Meine Gedanken kreisen noch über das, was ich heute alles erlebt habe. Sie kreisen aber auch um eine zentrale Frage: "Ob sich für diesen Tag, den ich beschreibe, überhaupt jemand interessiert? Wie würde dieser Mensch wohl sein, der sich die Geschichte, die meine Tagnacht schrieb, durchliest? Was würde sie oder ihn wohl faszinieren? Sind solche Erlebnisse und tiefe Eindrücke überhaupt formulierbar?"
Meine Gedanken bilden eine Schleife, die womöglich ein Geschenk verhüllen, das ich selbst noch nicht begreife.
Der Nachthimmel ist sternenklar ... Zu gerne schaue ich auf meinen abendlichen Spaziergängen in die Tiefe des Nachthimmels. Als Kinder haben wir gesagt bekommen, dass Sternschnuppen uns Wünsche erfüllen. Lange habe ich nach Sternschnuppen Ausschau gehalten. Als ich dann plötzlich mal eine sah, hatte ich keinen Wunsch parat. Das hat eine gewisse Lebenssymbolik für mich gehabt.
Wir Menschen glaubten früher nicht mehr so stark an die Erfüllung der eigenen Wünsche. Einen Wunsch zu kreieren ist nur der eine Teil der Manifestation. Ihn auch loszuschicken, ihn loszulassen und mit einem tiefen Gefühl zu entsenden, der andere Teil. Wir haben irgendwann vergessen, uns bewusst etwas zu wünschen. Wäre eine Wunscherfüllung wirklich nur in Kombination mit einer Sternschnuppe möglich, so wäre das für viele Menschen bitter. Sie würden nächtelang in den Himmel gucken, um sich endlich was wünschen zu können. Immer im Glauben, dass nur dann, wenn sie die Sternschnuppe auch sehen, ihr Wunsch in Erfüllung geht.
Dabei können wir uns stets etwas wünschen, weil zu jedem Zeitpunkt da draußen Sternschnuppen für uns durchs All fliegen. Wir sehen sie nur nicht, doch können wir sie fühlen. Wir sind nur leider so auf unser sehendes Auge konzentriert, dass wir den Sinn für das Unsichtbare verloren haben. Wir Menschen limitieren uns durch unseren sehr starken Fokus auf Sichtbarkeit selbst. Sternschnuppen gibt es genug. Du bist auch eine! Selbst dann, wenn dich gerade keiner sieht!
Manchmal ist es eine Wolkendecke, die unseren Blick auf sie verhindern. Doch was wäre, wenn unser spürendes Auge mehr wahrnimmt als das sehende? Was, wenn der Schlüssel nicht nur darin liegt eine Sternschnuppe sehen zu müssen, um sich etwas zu wünschen? Was wäre, wenn wir erspüren könnten, dass jetzt gerade in diesem Augenblick da draußen eine Sternschnuppe für uns vom Himmel fällt? Eine wundervolle Sternschnuppe, die ihren kurzen Weg mit unserem Wunsch verewigt. Ein Geschenk an sie und ein Geschenk an uns in einer Sekunde des inneren Moments.
Ich glaube, dass es mehr Wünsche geben darf. Solche, die voller Güte und Liebe nicht nur mir, sondern auch allen anderen Menschen Freude schenken. Mehr Wünsche, die sich in einer Mitmenschlichkeit erfahren. Da draußen wartet in diesem Augenblick, ohne dass du sie siehst, auch deine Sternschnuppe auf deinen Wunsch. Es braucht keine Hast. Du darfst geduldig warten und dich tief in deinen Wunsch einspüren. Wenn du das Startsignal gibst, diesen loszulassen, wird irgendwo im Nirgendwo eine Sternschnuppe für dich verglühen. Herzvoll, liebevoll und voller Freude, dir und anderen Menschen mit ihrem Tod ein lebendiges Geschenk machen zu können.
Buchdaten:
- Roman
- Softcover
- 203 Seiten